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Gasunie-CEO Han Fennema: Internationales Wasserstoff-Know-how für den Klimaschutz nutzen

Han Fennema, Vorstandsvorsitzender von Gasunie, sagt in einer Erklärung im Vorfeld der  E-world 2020, dem Branchentreffpunkt der europäischen Energiewirtschaft in Essen: „Unabhängig vom Ergebnis der laufenden Diskussion über die nationale Wasserstoffstrategie bietet Gasunie mit seinen Erfahrungen aus der Umsetzung der niederländischen Wasserstoffstrategie die Bereitschaft an, diesen Transformationsprozess auch in Deutschland fortzusetzen".  In Deutschland wird derzeit die nationale Wasserstoffstrategie diskutiert - das Bundeswirtschaftsministerium hat Ende Januar einen umfassenden Vorschlag vorgelegt, die Abstimmung mit den beteiligten Ministerien läuft aktuell.

Internationale Kooperationen und Partnerschaften zum Thema Wasserstoff werden in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, wenn es darum geht, Strategien für den Klimaschutz zu entwickeln und umzusetzen. Gasunie hat dafür wichtige Voraussetzungen:  Neben einer gut ausgebauten Gasinfrastruktur, die eine Schlüsselposition im grenzüberschreitenden europäischen Energienetz einnimmt und künftig für den Transport von Wasserstoff genutzt werden kann, hat Gasunie auch das richtige Mindset, wenn es um die Umwandlung von Elektronen in Moleküle geht. Gasunie erwartet, dass die zukünftige deutsche Wasserstoffstrategie ein Investitionsklima schafft, das der besonderen Herausforderung dieser Aufgabe gerecht wird.

"Wir begrüßen die Absicht der deutschen Regierung, zu analysieren, was der Übergang zu einem dekarbonisierten Energiesystem erfordert. Das bestehende Gasnetz wird zusammen mit dem Stromnetz eine entscheidende Rolle in dem Energiesystem der Zukunft spielen. In den Niederlanden haben wir mehr als 20 Wasserstoffprojekte in Betrieb oder in der Entwicklung - und das muss auch in Deutschland möglich sein.

Gasunie arbeitet bereits mit leistungsfähigen Partnern an relevanten Wasserstoffprojekten in Nordwesteuropa - im grünen Wasserstoffprojekt DJEWELS im niederländischen Delfzijl, das in einem Konsortium aus Gasunie, Nouryon und vier weiteren Partnern entwickelt wird, am North Sea Wind Power Hub mit TenneT und Energienet.dk sowie im Projekt ELEMENT EINS, das Gasunie auch mit TenneT und Thyssengas in Norddeutschland verfolgt.

Gasunie informiert über ihre Wasserstoff-Aktivitäten auf der E-world 2020 (Halle 2 / Stand: 2-203B).