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Studie von Gasunie, TenneT und Thyssengas ermittelt systemdienliche Elektrolyseur-Standorte zum effizienten Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur

Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen in Deutschland um mindestens 65 Prozent reduziert werden. Im Jahr 2045 soll Klimaneutralität erreicht sein.

Grüner Wasserstoff ist für Anwendungen in Industrie, Wärme und Verkehr sowie wegen seiner Speicherungsfähigkeit ein wichtiges Element zum Erreichen dieser Ziele. Ohne eine integrierte Betrachtung der Sektoren Strom und Gas wird eine Fehlallokation der aufzubauenden Elektrolyse-Anlagen für grünen Wasserstoff systemische Herausforderungen wie Stromnetzengpässe und den CO2-Ausstoß des Gesamtsystems allerdings verschärfen.

Unsere Studie identifiziert Kriterien für gesamtenergie-systemdienliche Elektrolyseur-Standorte mit dem Ziel eines effizienten Aufbaus der Wasserstoffinfrastruktur. Unter Anwendung der Kriterien stellen sich insbesondere die Standorte in Niedersachsen und Schleswig-Holstein als vielversprechend heraus. Auf Basis der Ergebnisse wird ein Stufenplan beschrieben, nach dem bis zum Jahr 2035 Elektrolyseure im Norden Deutschlands ausgebaut werden sollten.

Neben den Vorteilen einer integrierten Netzplanung stellt die Studie somit auch die hohe Bedeutung des von Gasunie geplanten Wasserstoffbackbones für die rasche Entwicklung einer leistungsfähigen Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland dar.
Die Studie kann unter www.element-eins.eu/downloads/informationsmaterialien.html kostenfrei heruntergeladen werden.